Chimamanda Ngozi Adichie

Chimamanda Ngozi Adichie (* 15. September 1977 in Enugu, Nigeria) ist eine nigerianische Schriftstellerin, die durch ihre Romane und Essays international Bekanntheit erlangte. Sie ist eine bedeutende Stimme der afrikanischen Literatur und setzt sich zudem für die Rechte von Frauen und Minderheiten ein.

Leben

Chimamanda Ngozi Adichie wuchs in Nigeria auf und zog im Alter von 19 Jahren in die Vereinigten Staaten, um Kommunikations- und Politikwissenschaft zu studieren. Sie erlangte einen Masterabschluss in Kreativem Schreiben an der Johns Hopkins University und einen weiteren Master in Afrikanischen Studien von der Yale University.

Werk

Adichie hat mehrere Romane und Kurzgeschichten veröffentlicht. Ihr Debütwerk "Blauer Hibiskus" (2003) erhielt zahlreiche positive Kritiken. Der Durchbruch gelang ihr mit dem Roman "Halb gelber Sonne" (2006), der die Zeit des Biafra-Krieges behandelt und mit dem Orange Prize ausgezeichnet wurde. Ihr drittes Werk, "Americanah" (2013), ist eine kritische Betrachtung von Rasse und Identität in Nigeria und den USA.

Zusätzlich zu ihren Romanen ist Adichie auch für ihre Essays und öffentlichen Reden bekannt. Ihr Essay "We should all be feminists" wurde zu einem weltweiten Phänomen und als Manifest für den modernen Feminismus gefeiert.

Einfluss und Ehrungen

Chimamanda Ngozi Adichie wird oft für ihren Beitrag zur Literatur und ihre scharfsinnigen Beobachtungen sozialer Ungleichheiten gelobt. Sie hat mehrere Preise für ihre Arbeit erhalten, darunter den MacArthur Genius Grant. Adichie hält weltweit Vorträge und ist eine gefragte Rednerin zu Themen wie Feminismus, Rasse und Identität.

Werke (Auswahl)

• "Blauer Hibiskus" (2003)
• "Halb gelber Sonne" (2006)
• "Die Sache mit dem Glück" (2009)
• "Americanah" (2013)
• "We should all be feminists" (2014)

Referenzen

Weitere Informationen zu Chimamanda Ngozi Adichie finden sich in der umfangreichen Literatur und auf thematisch einschlägigen Webseiten.