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Paul Verlaine

Paul Verlaine (30. März 1844 ? 8. Januar 1896) war ein französischer Dichter des Fin de Siècle und wird gemeinhin der literarischen Bewegung des Symbolismus zugeordnet. Er ist bekannt für seine "poésies intimes", in denen er seine Gefühle und persönlichen Erlebnisse verarbeitet.

Leben

Verlaine wurde in Metz geboren und zog später nach Paris, wo er seine Karriere als Dichter begann. Er unterhielt enge Beziehungen mit anderen Schriftstellern der Zeit, darunter Arthur Rimbaud, mit dem er eine stürmische und intensive Beziehung hatte. Diese Beziehung fand ihren Tiefpunkt, als Verlaine 1873 Rimbaud unter Alkoholeinfluss anschoß, was zu seiner Verurteilung zu einer zweijährigen Gefängnisstrafe führte.

Werk

Verlaines Poesie zeichnet sich durch ihre melodische Qualität und ihre Stimmungsintensität aus. Seine frühe Arbeit, darunter das Gedicht "Mon rêve familier", zeigt seinen Hang zur Musikalität und Traumwelt. Spätere Werke wie "Art poétique" verraten seine Vorstellung von Dichtung als subtile Kunst, die mehr auf Musik als auf konkrete Bedeutung setzt.

Sein Einfluss auf nachfolgende Dichtergenerationen, insbesondere auf die Symbolisten, war immens. Verlaine plädierte dafür, dass die Dichtkunst unklare Eindrücke und Stimmungen hervorrufen sollte, anstatt klare Gedanken und Botschaften zu vermitteln.

Erbe

Nach seinem Tod wurde Verlaine zum Symbol des verkannten und leidenden Dichters und fand allmählich Anerkennung als einer der größten Lyriker Frankreichs. Sein Leben und seine Werke sind weiterhin Gegenstand literarischer Studien und haben die französische Literatur maßgeblich beeinflusst.

Autor: JanaJournalexpertin

LEXO-Tags

Dichter,Lyriker,Symbolismus,Deutschland

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