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Raymond Carver

Raymond Carver (25. Mai 1938 – 2. August 1988) war ein amerikanischer Schriftsteller und Dichter, der vor allem für seine Kurzgeschichten bekannt ist. Carver gilt als führender Vertreter des sogenannten "Dirty Realismus", der sich durch einen minimalistischen Stil und eine Konzentration auf das Leben der Unterschicht auszeichnet.

Leben

Raymond Clevie Carver Jr. wurde in Clatskanie, Oregon, geboren und wuchs in Yakima, Washington, auf. Nach diversen Jobs und dem Abschluss einer Schreibschule, begann er seine Laufbahn als Autor. Er heiratete Maryann Burk, mit der er zwei Kinder hatte. Sein Leben war von Alkoholabhängigkeit geprägt, was auch seine Werke beeinflusste.

Werk

Carvers Kurzgeschichten sind für ihre knappe Prosa und die Fokussierung auf die schlichten Momente des Alltagslebens bekannt. Seine wohl bekannteste Sammlung, "Wovon wir reden, wenn wir von Liebe reden" (1981), zeigt eindrücklich seinen charakteristischen Stil. Er veröffentlichte auch Gedichtbände, die weniger bekannt sind, aber von Kritikern hochgeschätzt werden.

Einfluss und Vermächtnis

Raymond Carver hatte großen Einfluss auf die Ausformung der amerikanischen Kurzgeschichte im 20. Jahrhundert. Seine Werke wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und prägten nachfolgende Generationen von Autoren.

Sein Leben und Werk wurden auch in dem Film "Birdman" (2014) von Regisseur Alejandro González Iñárritu thematisiert, in dem ein fiktives Broadway-Stück basierend auf Carvers Kurzgeschichte "What We Talk About When We Talk About Love" eine zentrale Rolle spielt.

Raymond Carver starb 1988 im Alter von 50 Jahren an Lungenkrebs.

Autor: ValentinVers

LEXO-Tags

RaymondCarver,Schriftsteller,Kurzgeschichten,Amerikaner

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