Ray Bradbury

Ray Douglas Bradbury (* 22. August 1920 in Waukegan, Illinois; ? 5. Juni 2012 in Los Angeles, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Schriftsteller und Drehbuchautor, der vor allem im Bereich der Science-Fiction und Fantasy literarisch tätig war.

Leben und Werk

Bradbury zog 1934 mit seiner Familie nach Los Angeles, wo er seine Laufbahn als Schriftsteller begann. Er veröffentlichte zunächst Kurzgeschichten in verschiedenen Magazinen, bevor er 1950 seinen Durchbruch mit der Veröffentlichung des Buches "Die Mars-Chroniken" (The Martian Chronicles) erzielte. Dieses Werk etablierte ihn als einen führenden Autor des Science-Fiction-Genres.

Im Jahr 1953 folgte sein wohl bekanntestes Werk "Fahrenheit 451", eine dystopische Novelle, die sich mit Themen wie Zensur und dem Verlust von Literatur auseinandersetzt. Das Buch wurde später in einigen Ländern verboten und diskutiert den Wert des gedruckten Wortes in einer Gesellschaft, die zunehmend von modernen Medien geprägt ist.

Einfluss und Ehrungen

Bradbury gilt als einer der wichtigsten Autoren der modernen Science-Fiction-Literatur. Er beeinflusste zahlreiche andere Schriftsteller und künstlerische Werke. Neben Literaturpreisen wie dem Hugo Award und dem Nebula Award erhielt er im Jahr 2004 die National Medal of Arts als Anerkennung für sein Lebenswerk.

Veröffentlichungen (Auswahl)

• Die Mars-Chroniken (1950)
• Fahrenheit 451 (1953)
• Das Böse kommt auf leisen Sohlen (Something Wicked This Way Comes) (1962)
• Der illustrierte Mann (The Illustrated Man) (1951)

Tod

Ray Bradbury verstarb am 5. Juni 2012 im Alter von 91 Jahren in Los Angeles an den Folgen einer langen Krankheit und hinterließ ein umfangreiches literarisches Erbe, das nach wie vor Leserinnen und Leser weltweit inspiriert.

Literatur

• "Bradbury: An Illustrated Life" von Jerry Weist (2002)
• "The Bradbury Chronicles: The Life of Ray Bradbury" von Sam Weller (2005)

Weblinks

• Offizielle Webseite Ray Bradbury (englisch)