Saphir in Natur,Bodenschätze,Edelsteine | lexolino.de

Saphir

Saphir ist eine Varietät des Minerals Korund. Obwohl alle farblosen und buntfarbigen Varietäten von Korund dem Saphir zugerechnet werden, bezieht sich der Begriff Saphir heute aber vor allem auf die blauen Varianten, die aber immer noch von Himmelblau bis zu einem ins Schwarze gehenden Dunkelblau reichen Der Saphir ist wie alle Korunde chemisch beständig, somit säureunlöslich und schmilzt erst bei einer Temperatur von 2040°C. Er ist wie der Rubin mit seiner Härte von 9, nach dem Diamanten das zweithärteste natürliche Material.

Name: Saphir
Hauptvorkommen: Nordpakistan, Australien, Burma, Thailand, Sri Lanka
Farbe: farblos bis kornblumenblau
Mineralart: Aluminiumoxid
Mohshärte: 9
Dichte (g/cm³): 3,9-4,1
Bruch: muschelförmig, splitterig, spröd

Verwendung:
Vorrangig werden die Saphire zu Schmucksteinen verarbeitet. Je nach Qualität erhalten die durchsichtigen Steine einen Facetten-Schliff, undurchsichtige und vor allem diejenigen mit Asterismus, werden dagegen zu Cabochonen verarbeitet um den Sterneneffekt hervorzuheben. Aufgrund ihrer Härte werden sie auch für Schneid-, Schleif-und Bohrwerkzeuge verwendet. In den 1950er und 1960er Jahren wurde der Saphir auch in Schallplattenspielern als Spitze der Tonabnehmernadel eingesetzt. Synthetische einkristalline Saphir-Substrate sind das wichtigste Ausgangsmaterial für das künstliche Kristallwachstum (Epitaxie) von Galliumnitrid, eine Substanz, die in blauen, weißen und grünen LEDs sowie blauen Halbleiterlasern eingesetzt wird.



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