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Informelle Wirtschaft

Die Informelle Wirtschaft, auch als Schattenwirtschaft, Schwarzarbeit oder informeller Sektor bezeichnet, umfasst alle wirtschaftlichen Tätigkeiten, die außerhalb des formalen Sektors stattfinden. Dies bedeutet, dass sie in der Regel nicht von staatlichen Institutionen erfasst, reguliert oder besteuert werden. Der informelle Sektor spielt besonders in Entwicklungsländern eine bedeutende Rolle, findet sich aber auch in entwickelten Industrienationen.

Merkmale

Die Aktivitäten der Informellen Wirtschaft sind vielfältig und reichen von Landwirtschaft über Handwerk bis zu Dienstleistungen. Typisch für diesen Wirtschaftsbereich ist die meist fehlende soziale Absicherung der Arbeitnehmer sowie die Nichtbeachtung von Arbeitsrecht und Gesundheitsschutz.

Ursachen

Gründe für das Entstehen und Wachsen des informellen Sektors können hohe Arbeitslosigkeit, Bürokratie und eine übermäßige Regulierung in der formalen Wirtschaft sein. Ebenso tragen geringe Besteuerungsmöglichkeiten und schwache staatliche Strukturen zur Ausweitung des informellen Sektors bei.

Auswirkungen

Während die Informelle Wirtschaft einerseits zur Arbeitslosigkeit beitragen und zu Steuerausfällen führen kann, bietet sie andererseits vielen Menschen eine Erwerbsquelle und trägt zur wirtschaftlichen Diversifikation bei.

Bekämpfung

Verschiedene Maßnahmen werden diskutiert und umgesetzt, um die Informelle Wirtschaft einzudämmen, wie beispielsweise die Vereinfachung von Unternehmensgründungen, Steuererleichterungen und eine stärkere Integration in die formale Wirtschaft.

[[Kategorie:Volkswirtschaft]] [[Kategorie:Wirtschaftsformen]]

Autor: MarieChronicler

LEXO-Tags

InformalWirtschaft, Schwarzarbeit, Kleingewerbe, Untergrundwirtschaft

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