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Mykonos


Mykonos ist eine Insel der Kykladen im Ägäischen Meer und bildet zusammen mit der fast unbewohnten Insel Delos zugleich eine Gemeinde in der Präfektur Kykladen. Mykonos hat eine Fläche von 86 km² und etwa 9.300 Einwohner. Sie zählt zu den bekanntesten griechischen Inseln, die Hauptstadt heißt ebenfalls Mykonos.
 
Geografie
Die nur zwei km entfernte Nachbarinsel Delos war in der Antike ein bedeutendes kulturelles und religiöses Zentrum. Nach Überlieferungen war es dort verboten geboren zu werden oder zu sterben. Man vermutet deshalb, dass viele Menschen zwischen Mykonos und Delos hin- und herreisten. Zu dieser Zeit wurde die Kultur von Mykonos auch durch verschiedene andere Völker und deren Traditionen beeinflusst. Im Jahr 1207 kam Mykonos, wie die meisten Kykladen, unter die Herrschaft der Ghizzi-Dynastie. Deren letzter Herrscher übergab Mykonos 100 Jahre später der Republik Venedig.

Im Jahr 1537 wurde die Insel, wie zahlreiche andere Kykladen-Inseln, osmanisch. Im Unabhängigkeitskrieg trug Mykonos finanziell und rüstungstechnisch gesehen stark zu Befreiung im Jahr 1830 bei. Bis zur wirtschaftlichen Erholung von diesen schwerwiegenden Ereignissen dauerte es etliche Jahrzehnte. Der Tourismus setzte in den Zwischenkriegsjahren ein. Dieser versorgt die Insel auch heute noch wirtschaftlich.
 
Klima
Die Sonnenscheindauer und die Nordostwinde bestimmen das Klima der Insel. Generell sind die Niederschlagsmengen gering und treten v. a. in den Monaten Februar und März auf. In den Sommermonaten kann die Temperatur bis auf 30 C° steigen, jedoch beträgt die Durchschnittstemperatur zumeist 28 C°. Die Winter sind mild mit durchschnittlich 15 C° und es kommt aufgrund heftiger, feuchter Südwinde ab und an zu Gewittern.
 
Natur
Landschaftlich ist Mykonos sehr interessant und abwechslungsreich. Im großen und ganzen ist die Insel relativ karg. Da es hier während der heißen Sommermonate fast nie regnet, dörrt der größte Teil der Vegetation in der Hitze der Sonne aus. Grün findet man im Hochsommer fast nur in den liebevoll angelegten Gärten und Balkons, die ständig bewässert werden. Die Insel Mykonos verliert trotz der Trockenheit im Hochsommer nichts an seiner landschaftlichen Schönheit. Die Insel Mykonos hat traumhaft schöne Strände.

Die relativ hohen Berge, denen Sie auf den meisten anderen Kykladeninseln begegnen, haben hier flachen Felshügeln Platz gemacht, die wie die schönen Küstenstriche typisch für das Landschaftsbild von Mykonos sind. Graugrüne Felsen umrankt von Feigenkakteen, blumenübersäte Täler (im Frühling), aus denen weißgetünchte Bauernhäuschen, Kapellen oder Windmühlen auftauchen sind das charakteristische Landschaftsbild im Inselinneren.
 
Geschichte
In der Antike war die nur zwei Kilometer entfernte Nachbarinsel Delos ein bedeutendes kulturelles und religiöses Zentrum. Überlieferungen zu Folge, war es dort verboten, geboren zu werden oder zu sterben. Deshalb liegt die Vermutung nahe, dass viele Menschen zwischen den beiden Inseln hin- und herreisten. Während dieser Zeit wurde die Kultur der Insel auch durch verschiedene andere Völker, wie den Makedoniern und den Phöniziern und deren Traditionen beeinflusst. 1207 kam die Insel, wie die meisten Kykladen, unter die Herrschaft der Ghizzi-Dynastie. Deren letzter Herrscher, Georgios Ghizzi, übergab die Insel 100 Jahre später der Republik Venedig. 1537 wurde Mykonos, wie viele andere Kykladen-Inseln, osmanisch. Im Unabhängigkeitskrieg trug sie, sowohl finanziell als auch rüstungstechnisch gesehen, stark zur Befreiung im Jahr 1830 bei. Bis sich die Wirtschaft von diesen schwerwiegenden Ereignissen wieder erholt hatte, dauerte es einige Jahrzehnte. In den Zwischenkriegsjahren setzte der Tourismus ein, der die Insel heute noch wirtschaftlich versorgt.
 
Tourismus
Die Einwohner von Mykonos leben heute größtenteils vom Tourismus. Auch die malerischen Ortschaften mit ihren verwinkelten Gassen, weiß getünchten Häusern mit ihren blauen Fensterläden und Türen tragen zu der Idylle der mediterranen Insel bei und geben ihr einen einzigartiges Flair. Mit seiner Vielzahl an Geschäfte, Tavernen, Bars und Discotheken bietet Mykonos selbst verwöhnten Urlaubern, alles was ihr Urlaubsherz begehrt. Vor allem in der Hauptsaison ist die Insel ein mit Leben gefülltes Ferienressort.
 
Verkehr
Die Insel Mykonos verfügt über eine gute Fährenverbindung, der Flughafen Mykonos wird u. a. von Athen, Amsterdam, Berlin, Brüssel, Düsseldorf, Köln/Bonn, Wien und München angeflogen. Auf Mykonos gibt es ausgesprochen gute Busverbindungen. Die meisten der Strände werden mit Bussen angefahren. Auch Bootsausflüge zu den Nachbarinseln werden regelmäßig angeboten.
 
Besonderheiten
Der Mythologie nach besiegte Herakles in einer seiner 12 Taten Riesen, die er ins Meer warf. Als sie zu Stein erstarrten, entstand die Insel Mykonos. Benannt wurde die Insel nach Apollos Enkel Mykons.


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